Rudolstadt. Dominique Lattich über Neuorientierung, Umzüge, Erinnerungen und Treffpunkte

Es war ein seltsames und fast schon bedrückendes Gefühl, mit Jens Luther durch das Pub zu gehen, das nicht mehr so aussah, wie noch vor wenigen Wochen, wo ich am letzten geöffneten Abend einen letzten Whisky mit meinem besten Freund getrunken habe. Irgendwo im Raum spielte jemand Gitarre und die Stimmen vermischten sich zu einem einzigen lauten Murmeln. Aber ich bin gespannt, was Jens Luther daraus macht und auch, wie das neue Letterkenny Irish Pub im Burgkeller werden wird. Es herrscht auf jeden Fall Bewegung in der Kneipenszene.

Ebenso merkwürdig war es übrigens, die Kleinkunstbühne zu betreten, die vom Brand und Schäden durch das Löschwasser gezeichnet ist. Im Kopf lief ein Film ab: Ich dachte an die Konzerte, die ich dort anhörte, an Halloweenpartys in Kostümen und Tanzabende mit DJs, bei denen sogar ich mal mit meiner besten Freundin wiederum zu Beyoncé tanzte.

Manchmal fegt die Zeit mit einem Besen hinter uns her und löscht aus, was uns an alte Zeiten erinnert. Nun also auf zu neuen Ufern und den Kneipern wünsche ich dabei viel Glück und ein gutes Gastwirt-Händchen und vor allem trinkfeste Kundschaft!

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