Erfurt. Eine großangelegte Suche rund um den Tatort, an dem vor einer Woche ein Mann erschossen wurde, startete am Mittwochvormittag.

Eine großangelegte Suchaktion der Polizei ist am Mittwochvormittag im Erfurter Norden gestartet worden. Hier war vor einer Woche ein 39-jähriger Mann erschossen worden. Polizisten waren dabei unter anderem mit Geräten zur Metallortung unterwegs. Auch Hunde kamen bei den Ermittlungen zum Einsatz.

Der tatverdächtige Mann war zwei Tage nach den tödlichen Schüssen, am Freitag, 28. Juni, in der Erfurter Bahnhofstraße festgenommen worden. Er hatte nur einen Rucksack dabei. Von der Waffe keine Spur.

Staatsanwaltschaft äußerte sich nicht zur Waffe

Medienberichten zufolge soll es sich bei der Tatwaffe um eine Schrotflinte gehandelt haben. Hintergrund sei ein Streit gewesen. Beide Männer werden dem Drogenmillieu zugeordnet. Die Staatsanwaltschaft hat sich bislang nicht zu Art und Verbleib der Waffe geäußert. Über ein Ergebnis der Suche wurde bislang nichts bekannt.

Der Festgenommene war am Samstag einem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser erließ wegen Mordverdachts Haftbefehl gegen den 48 Jahre alten Mann aus Erfurt. Nach vorläufigen Ermittlungen werde dem Tatverdächtigen Mord aus niedrigen Beweggründen vorgeworfen. Die Tat geschah am Mittwoch gegen 23.30 Uhr. Opfer ist ein 39-jähriger Erfurter, der im Bereich von Karl-Reimann-Ring und Bonhoefferstraße erschossen wurde.

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