Greiz. Die Greizer Fußballtradition lebt: Im Oktober wird zum Tempelwald-Kicker-Treffen eingeladen, bei dem auch die Stars der DDR-Oberliga dabei sein sollen.

Der Greizer Jens Schulze hat sich für die Organisation des zweiten Tempelwald-Kicker-Treffens die Unterstützung seines Berufskollegen Michael Czerwenka gesichert, der ja ebenfalls in jungen Jahren in Hasental dem Ball hinterherjagte. 

Sie laden alle ehemaligen Tempelwald-Kicker und Fußballbegeisterten am 4. Oktober, ab 18 Uhr, zu einem großen Treffen in die Gaststätte 04 auf dem Reißberg ein. 

„Ich habe in jungen Jahren zwar nur in der zweiten und dritten Mannschaft auf dem Tempelwald bei Fortschritt Greiz gespielt, dennoch schlägt mein Herz unvermindert für den Greizer Fußball“, erklärte Czerwenka, der als erfolgreicher Versicherungsvertreter auch andere Vereine finanziell unterstützt.

Greizer Fußballlegenden sollen eingeladen werden

Schon als Kind stand Jens Schulze erfolgreich auf dem Platz, zuallererst an der Sportschule Kurt Rödel und wurde dann zum FC Carl Zeiss Jena delegiert. Nach dem Grundwehrdienst kehrte er zu seinem Heimatverein zurück. An die Spiele gegen namhafte Mannschaften auf dem Tempelwald-Sportplatz können sich sicherlich noch viele der älteren Greizer Fußball-Fans mit großer Begeisterung erinnern.

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„Das letzte Treffen der Tempelwald-Kicker fand in der Greizer ‚Friedensbrücke‘ am 16. September 2022 statt. Die Resonanz mit fast 100 Fans war groß, schließlich hatten sich die Teilnehmer inklusive aller Ehrengäste viel zu erzählen. Auch dieses Mal werden wir bekannte Fußballer einladen, auch die, die es in ihrer Karriere bis in die DDR-Oberliga geschafft haben“, versprach Schulze.

Fans sollen mit den ehemaligen Idolen ins Gespräch kommen

Sie hoffen, dass die Idole Konrad Weise, Rainer Schlutter, Hartmut Rentzsch, Jürgen Bähringer und weitere Ehrengäste dabei sein werden und natürlich mit den Greizer Fans ins Gespräch kommen können. Unvergessen sind auch Spieler wie beispielsweise die Gebrüder Ulrich und Eberhard Finna, Dieter Scheffel, der Hexer im Tor, „Adi“ Fähndrich, oder die Reimann-Brüder. „Uns geht’s vor allem um die Traditionspflege des Greizer Fußballs auf dem Tempelwald“, erklärte Michael Czerwenka abschließend.

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Begonnen hatte es bereits um 1910 als SC Greiz und setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit Fortschritt Greiz fort. Später hieß die Mannschaft Greika Greiz nach ihrem Trägerbetrieb, nach der Fusion mit Chemie Greiz ISG Greiz, dann FC Greiz bis zum heutigen 1. FC Greiz. Auch den bereits verstorbenen Fußballgrößen auf dem Tempelwald soll in besonderer Weise gedacht werden.

Interessenten können sich unter den Handy-Nummern 0163/574 78 83 oder 0171/61 61 528 vormerken lassen. Die beiden Protagonisten bitten im Interesse einer effizienten Vorbereitung um eine möglichst verbindliche Anmeldungen.