Zeulenroda-Triebes. Drei spannende Filme flimmern in dieser Woche über die Leinwand mit Kinoatmosphäre. Der Verein Viva-Kulturforum Kreuzkirche Zeulenroda lädt in dieser Woche ein

Im umgestalteten Veranstaltungsort des Vereins Viva-Kulturforum Kreuzkirche Zeulenroda findet dreimal im Monat Kino für Groß und Klein statt. Die Kinofilme werden auf einer großen Leinwand gezeigt. Eine extra für diese Abende angeschaffte Technik und vieles mehr vermitteln eine angenehme Atmosphäre, wie es die Kinofans aus vergangenen Zeiten in den Kinos kennen dürften.

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Am Dienstag, 2. Juli, 20 Uhr, läuft der Film „Wie im Himmel“ (2004, P12). Der Film von Kay Pollak wird als „ein bewegendes Fest der Musik und des Lebens“ beschrieben. Der Kultklassiker erzählt von einem Musiker, dessen Lebenstraum sich erfüllt, als er nach langer Irrfahrt lernt, die Menschen und sich selbst zu lieben. Ein mitreißender und humorvoller Film über die Umwege zum Glück, ein vielstimmiges und gefühlvolles Meisterwerk. (Dauer 127 Minuten)

Menschliche Abgründe in der Welt der Reichen und Schönen

Am Freitag, 5. Juli, 20 Uhr, wird der Film „Triangle Of Sadness“ gezeigt (2022, P12). Die satirische Tragikomödie von Ruben Östlund ist in der Welt der Reichen und Schönen angesiedelt und wirft einen Blick auf menschliche Abgründe. Mit sorgsam inszenierten Instagram-Fotos nehmen die Models Carl (Harris Dickinson) und Yaya (Charlbi Dean) ihre Follower auf eine Reise durch ihre perfekte (Mode-)Welt mit. Als das junge Paar die Einladung zu einer Luxuskreuzfahrt annimmt, treffen sie an Bord der Megayacht auf russische Oligarchen, skandinavische IT-Milliardäre, britische Waffenhändler, gelangweilte Ehefrauen und einen Kapitän (Woody Harrelson), der im Alkoholrausch Marx zitiert. Zunächst verläuft der Törn zwischen Sonnenbaden, Smalltalk und Champagnerfrühstück absolut selfietauglich. Doch während des Captain Dinners zieht ein Sturm auf und das Paar findet sich auf einer einsamen Insel wieder, zusammen mit einer Gruppe von Milliardären und einer Reinigungskraft (Dolly De Leon) des Schiffes. 

„Auggie“: ein kleiner Junge mit einem Gendefekt beweist Mut

Am Samstag, 6. Juli, 15.30 Uhr, flimmert im Familienprogramm der Film „Wunder“ (2017, P0) über die Leinwand. In dem Film von Stephen Chbosky spielt der zehnjährige, witzige, kluge und großzügige August „Auggie“ Pullmann (Jacob Tremblay) einen Außenseiter. Seine humorvollen Eltern (Julia Roberts und Owen Wilson) und die fantastische große Schwester versuchen Auggie, dessen Gesicht ein seltener Gendefekt entstellt, ins Leben einzubeziehen. „Was immer Ihr Euch vorstellt – es ist schlimmer“, notiert er in sein Tagebuch. Bisher wurde er zu Hause unterrichtet und versteckte sein Gesicht am liebsten unter einem Astronautenhelm, doch nun soll er eine reguläre Schulklasse besuchen. Nach anfänglicher Skepsis nimmt Auggie all seinen Mut zusammen und beschließt, sich den Abenteuern zu stellen, die das Leben für einen so außergewöhnlichen Jungen wie ihn bereithält.