Eisenberg. Nach 18 Jahren im Dienst für den Saale-Holzland-Kreis verabschiedet sich Andreas Heller. Vorgänger und Nachfolger waren dabei.

Andreas Heller gesellt sich jetzt zu Jürgen Mascher dazu. Der Landrat des Saale-Holzland-Kreises übergab am Freitag den Schlüssel für das Landratsamt an Amtsnachfolger Johann Waschnewski und geht in den Ruhestand. Heller leitete 18 Jahre die Geschicke des Kreises, sein Vorgänger Mascher war 12 Jahre im Amt (1994-2006). Heller ist einer der dienstältesten Landräte in Thüringen.

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Heller, Jahrgang 1957, war früher Lehrer für Mathematik und Physik und leitete von 1991 bis 2006 das Friedrich-Schiller-Gymnasium Eisenberg. Seine Zeit als Landrat bezeichnet er in einer Mitteilung des Landratsamtes als „die aufregendsten und arbeitsreichsten 18 Jahre in meinem Leben“. Die Arbeit habe ihm dennoch immer Spaß gemacht.

Statt Politik jetzt Kaninchenzucht

„Bei allen Wünschen, die noch offen sind: Der Saale-Holzland-Kreis hat sich sehr gut entwickelt“, sagt er. Er erinnere sich gern an Höhepunkte wie die Einweihung des neuen Bettenhauses an den Waldkliniken, die Meilensteine der Entwicklung des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme am Tridelta-Campus, die Spatenstiche und Einweihungen sanierter Schulen und Straßen.

Auf eine große Abschiedsfeier habe er bewusst verzichtet. Er freut sich nun auf die Zeit mit der Familie, Frau, Kindern und den sechs Enkeln. Zu seinen Hobbys zählt er Fußball, Kaninchenzucht, Skat, die Arbeit auf dem Feld und im Wald sowie Wandern und Radfahren. Seinem Heimatort Serba möchte er weiter treu bleiben. Einen guten Start als Chef der Kreisverwaltung wünscht er seinem Nachfolger Johann Waschnewski (CDU). Den Saale-Holzländern wünscht er „für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit und Gottes Segen“.

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