Eisenberg. Johann Waschnewski ist der dritte Landrat des Saale-Holzland-Kreises. Wie er die Region künftig voranbringen will.

Der Saale-Holzland-Kreis hat einen neuen Landrat: Johann Waschnewski übernimmt zum 1. Juli die Leitung des Landratsamtes. „Ich freue mich auf die Aufgaben und bin mir der Verantwortung bewusst“, erklärt er anlässlich seines Amtsantritts und bedankt sich für das Vertrauen der Wähler. „Aus Verbundenheit zu unserer Heimat möchte ich den Bürgern pflichtbewusst dienen. Gemeinsam für unseren Saale-Holzland-Kreis, der allen Einwohnern Perspektiven zur Gestaltung ihres Lebens ermöglichen soll“, fügt der 38-Jährige hinzu.

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„Als ich vor 25 Jahren nach Bürgel zog, begegnete ich als Schüler am Friedrich-Schiller-Gymnasium Eisenberg dem damaligen Schulleiter Andreas Heller. Damals war Jürgen Mascher noch im Landratsamt“, berichtet Waschnewski. „Ich bin meinen beiden Amtsvorgängern und allen anderen Menschen dankbar, die den Landkreis in den vergangenen 30 Jahren prägten. Er hat sich gut entwickelt und viel Potential.

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Johann Waschnewski möchte ein vereinender Landrat sein. „Verbinden statt spalten – das fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir müssen eine wettbewerbsfähige, lebens- und liebenswerte Region bleiben. Wir brauchen Fachkräfte, insbesondere für die medizinische Versorgung und Pflege. Deshalb möchte ich unsere Gesundheitsregion entwickeln und mich für eine stärkere Wirtschaftsförderung einsetzen. Mir geht es um Investitionen in Schulen, Straßen, den Brand- und Katastrophenschutz“, sagt er.

Als Bürgermeister der Stadt Bürgel von 2015 bis dato und Erster Beigeordneter des Saale-Holzland-Kreises (seit 2018) ist Waschnewski mit der Verwaltungsleitung vertraut. „Wir brauchen eine moderne Kreisverwaltung mit regionalen Sprechstunden und digitalen Angeboten, für mehr Bürgerservice und weniger Bürokratie.“

Saale-Holzland: Waschnewski dritter Landrat seit Kreis-Gründung

Engagement, Erfahrung und Ideen wolle er für einen zukunftsfähigen Landkreis einsetzen“, versichert der neue Landrat. „Mit Herz und Verstand möchte ich mich um die Bürgeranliegen kümmern, an vernünftigen Lösungen arbeiten und die Interessen des Landkreises vertreten, auch gegenüber Land und Bund.“ Er blicke in die Zukunft mit dem Wissen, „dass wir eine starke Gemeinschaft sind, wenn wir respektvoll miteinander umgehen und uns gegenseitig unterstützen“.

Johann Waschnewski ist der dritte Landrat in der Geschichte des Landkreises. Vor ihm hatten Jürgen Mascher (1994 bis 2006) und Andreas Heller (2006 bis 2024) dessen Geschicke gelenkt. red