Saarlouis/Berlin. Im Keller der Sparkassenverwaltung in Saarlouis wurde eine Leiche entdeckt. Spezialkräfte durchsuchten das Gebäude.

In Saarlouis wurde am Nachmittag das Gebäude der Kreissparkasse geräumt. Die Polizei erhielt gegen 13 Uhr einen Notruf, dass im Keller des Gebäudes am Großen Markt eine leblose Person gefunden wurde. Zudem gab es Hinweise auf einen möglichen Schusswaffengebrauch.

Unverzüglich rückte die für Amoklagen ausgebildete Polizeispezialeinheit OpE Flex sowie Rettungskräfte aus. Sie räumten das Gebäude und sorgten für eine weitreichende Absperrung. Die inzwischen verstorbene Person im Keller wurde gefunden. Der Schusswaffeneinsatz bestätigte sich nicht. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, mussten die sich im Haus befindlichen Personen – in dem Gebäude gibt es neben der Sparkassenverwaltung noch zwei Arztpraxen – mit den Händen am Hinterkopf in einer Reihe aufstellen und wurden so nach draußen geführt. In einer Sammelstelle wurden sie von Beamten des Kriminaldauerdienstes fotografiert und auch ihre Kleidung nach möglichen Verbrechensspuren untersucht.

Aktuell brechen die Polizisten der Spezialeinheit noch verschlossene Türen auf, um sicherzustellen, dass sich niemand mehr in dem Gebäude befindet. Zur Identität des Toten und den genauen Todesumständen kann die Polizei noch keine näheren Angaben machen. Die Ermittlungen laufen.