Berlin. Während Regen das Public Viewing vermiest, laufen die DFB-Stars zur Höchstform auf. Was das für das Spiel am Freitag bedeuten könnte.

Spielunterbrechungen wegen Gewitter, Wasserfälle im Stadion und abwechselnd Hitze und Kälte – das Wetter bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland ist ziemlich wechselhaft. Doch während der Regen den Fans das Public Viewing gerne mal vermiest, laufen die Spieler laut einer Analyse des Energieunternehmens „Enpal“ bei diesem Wetter zur Höchstform auf. „Enpal“ hat dafür das Wetter der Spiele der deutschen Nationalmannschaft unter die Lupe genommen, um herauszufinden, ob Deutschland bei Regen oder Sonnenschein besser spielt.

Das überraschende Ergebnis: die deutsche DFB-Elf gewinnt häufiger bei sogenanntem „Fritz-Walter-Wetter“. Gerade bei mäßigem Regen würden die Chancen besonders gut stehen, dass Deutschland als Sieger vom Platz geht.

„Fritz-Walter-Wetter“: DFB-Elf holt die meisten Siege im Regen

Insgesamt analysierte „Enpal“ 458 Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft seit dem 1. Januar 1990 auf ihren Ausgang sowie das Wetter am Spieltag hinsichtlich Niederschlag. 66,43 Prozent aller Spiele im Regen konnte die deutsche Nationalmannschaft für sich entscheiden, bei trockenem Wetter gewann Deutschland lediglich 55,67 Prozent aller Spiele. Ob das Wetter tatsächlich der ausschlaggebende Faktor für das Spielergebnis war, ist unklar. Dennoch scheint der Mythos des „Fritz-Walter-Wetters“ zumindest teilweise berechtigt zu sein.

Geht man danach, hat die deutsche Nationalelf am Freitag im EM-Viertelfinalspiel gegen Spanien keine guten Karten. Nach den verregneten Tagen soll in Stuttgart laut des Deutschen Wetterdienstes (DWD) pünktlich zum Spiel die Sonne scheinen.