Herzogenaurach. Journalisten berichten nicht nur über sportlichen Wettbewerb, sondern bestreiten ihn auch untereinander – mit Höhen und Tiefen.

Für viele Journalisten geht es nicht nur darum, über sportlichen Wettbewerb zu berichten, sondern auch selbst untereinander welchen zu veranstalten – sofern man angesichts unserer Darbietungen überhaupt von Sport reden kann, aber das ist eine andere Geschichte. Bisher gehen die beiden DFB-Reporter dieser Zeitung jedenfalls mit Höhen und Tiefen aus den ersten Turnierwochen.

Mit Blitz, Donner und VAR: Deutschland ist im Viertelfinale

weitere Videos

    Überzeugend war die Vorstellung mit den Dart-Pfeilen. In den Räumlichkeiten des Vereins Torpedo Erlangen kam es eines Abends zum Aufeinandertreffen mit Reportern drei anderer Medienhäuser. Besonders beim Versuch, in die kleinen Doppel-Felder zu treffen, schien unser Zielwasser besser zu funktionieren als jenes der Konkurrenz. Uns gelangen zwei souveräne Siege an einer Scheibe, an der angeblich schon Darts-Ikone Phil Taylor gespielt haben soll. Zumindest hängt sein Foto an der Wand.

    Im DFB-Medienzentrum gibt es einige Möglichkeiten zum Zeitvertreib

    Auch im Medienzentrum in Herzogenaurach gibt es neben dutzenden Arbeitsplätzen die Möglichkeit zum Zeitvertreib. Der Automobilpartner des Verbandes hat sich nicht lumpen lassen, den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. An einer Tischtennis-Platte lassen sich in der Mittagspause die Bälle um die Ohren schmettern. Wer sich nicht anschließend verschwitzt zurück an den Laptop setzen möchte, greift statt Schläger lieber zum PlayStation-Controller.

    Das DFB-Medienzentrum in Herzogenaurach.
    Das DFB-Medienzentrum in Herzogenaurach. © Getty Images | Alexander Hassenstein

    Die Fußballsimulation FC24, vormals Fifa, ist ein fürchterliches Spiel, wenn man es, so wie meine Wenigkeit, nicht beherrscht. Die erste Partie, ein Borussen-Derby, bei dem ich zur schwarz-gelben Mannschaft greife, endet in einer desolaten Klatsche. Die zweite, ein Benelux-Duell zwischen den Niederlanden und Belgien, ist eng, aber sicher nicht hochklassig. Kurz vor dem Elfmeterschießen – Romelu Lukaku brachte mich mit einem Doppelpack zurück in die Partie – erwische ich die falsche Taste und verursache einen Strafstoß. Donyell Malen, im ersten Spiel noch unauffällig, trifft plötzlich. Bitter.

    Gut, dass sich die deutsche Mannschaft fürs Viertelfinale qualifiziert, wir kehren also noch einmal zurück nach Herzogenaurach. Es wird Zeit für eine Revanche, Dominik!

    DFB-Team: Die aktuellsten News zur deutschen Nationalmannschaft