Eisenach. Immer wieder hatte es Befürchtungen um die Zukunft des Opel-Werks in Eisenach gegeben. Nun plant das Unternehmen dort Kurzarbeit - aber nur vorübergehend.

Weil das Opel-Modell Grandland derzeit weniger nachgefragt wird, plant der Autobauer in Eisenach vorübergehend Kurzarbeit. In dem Werk könne nicht im vollen Zwei-Schicht-Betrieb gefertigt werden, teilte ein Opel-Sprecher am Mittwoch mit. «Daher plant das Werk im Februar mit insgesamt acht Tagen Kurzarbeit.» Im Verlauf des ersten Halbjahres sei mit weiteren Kurzarbeitstagen zu rechnen. Zuvor hatte der MDR berichtet.

In dem Werk baut Opel den SUV Grandland als Verbrenner und Plug-in-Hybrid. Für das zweite Halbjahr plant das Unternehmen eine Umstellung auf eine neue Grandland-Generation, dann auch mit einer vollelektrischen Version. Dann soll dem Sprecher zufolge auch die Kurzarbeit passé sein: «Im zweiten Halbjahr ist ein voller Zwei-Schicht-Betrieb für den Produktionshochlauf der nächsten Generation des Grandland zu erwarten.»

Es hatte Befürchtungen gegeben, das Werk in Eisenach könne vom Opel-Mutterkonzern Stellantis zur Disposition gestellt werden. Im vergangenen Jahr gab es aber die Zusage für das vollelektrische Modell und damit eine Zukunftsperspektive.

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