Dino-Mädchen Penelope hat Angst vor Walter, dem Klassengoldfisch. Aber sie muss ihn eine Wochenende lang zu Hause betreuen. Ob das gutgeht?
Penelope ist wieder da: zwei Meter groß und mit Schuppen überzogen, „aber sonst war sie genau wie alle anderen Kinder“. Und schon mit diesem ersten Satz sind wir mitten drin im schrägen Universum des T-Rex-Mädchens mit der pinkfarbenen Latzhose, das Ryan T. Higgins mit viel Spaß sein drittes Abenteuer erleben lässt.
Diesmal muss sich die junge Dino Walter stellen, dem Klassengoldfisch. Jedes Kind nimmt ihn für ein Wochenende mit nach Hause. Problem: Penelope hat panische Angst vor ihm. Aber sie gibt ihr Bestes.
Wie eine Dino einen Goldfisch hütet
Dafür lässt sich Higgins jede Menge hinreißender und urkomischer Szenen einfallen. Wenn Penelope ein Stöckchen wirft zum Beispiel – und Walter in seinem Glas es natürlich nicht holen kann. Aber so guckt, als würde er gerne. Oder wenn sie abends noch den Film „Der Killer-Goldfisch greift an“ guckt. Und nachts schreiend aufwacht: Das „Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaah“ zieht sich über mehrere Seiten. Und morgens ist Walter weg. Penelope sucht wie wild. Nachdem Walter weder in der Sockenschublade noch in der Toilette zu finden war, geht sie zum Teich, wo ein Hamster eine Schildkröte als Boot nutzt.
Wie soll sie bloß ihrer Klasse erklären, dass sie den Goldfisch verloren hat? Ein wenig vermisst Penelope ihn sogar.
Natürlich wird am Ende alles gut – aber auf eine Weise, die sich keiner hat träumen lassen. Typisch Higgins eben: Sein urkomisches Buch über Ängste, und wie sie sich überwinden lassen, endet mit einem Knalleffekt.