Burgk. Wunderschönes Farbspektakel am Feldrand, aber Vorsicht bei der Verarbeitung in der Küche.

Es gibt Saat-Mohn und Türkischen Mohn, den wohl bekanntesten Klatschmohn, aber auch rosa und violetten Schlafmohn. Das Gewächs ist in Mitteleuropa heimisch und einfach schön anzusehen, wenn es am Feldrand so schön leuchtet und die knallig roten Blüten leicht im Wind schwingen. Mohn kann ein- oder zweijährig sein und wird zwischen 30 und 150 Zentimeter hoch.

Einige wenige Arten können sogar auf dem Balkon oder im Pflanzkübel zu Hause gedeihen. Schlaf-Mohn, der hierzulande nicht heimisch ist, wird zwar nicht als Giftpflanze eingestuft, aber in allen Pflanzenteilen, besonders aber in dem Milchsaft in der äußeren Schale der Kapsel sind sogenannte Alkaloide wie Morphin, Codein, Thebain und Papaverin enthalten. Auch beim Klatsch-Mohn trifft das zu, er enthält jedoch kein Morphin.

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Während für Bienen der Mohn ganz wichtig ist, ist er für Menschen eher Genuss in Maßen im Kuchen. Beim Backen werden die Samen des Blaumohns verwendet. Nicht mehr als 20 Gramm Mohnsamen am Tag zu verzehren, ist die Empfehlung des Bundesinstitutes für Risikobewertung. Roher Blaumohn sollte stets gewaschen werden, ehe er verzehrt oder zum Backen verwendet wird. So lasse sich der Gehalt an Morphin deutlich senken.

Mohnblumen auf dem Feld im Saale-Orla-Kreis
Mohnblumen auf dem Feld im Saale-Orla-Kreis © Funke Medien Gruppe | Stephanie Rössel

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