München. Sie sind trinkfest, lautstark, feierwütig und unverwüstlich optimistisch. Wie die „Tartan Army“ – Schottlands Fans – München rockt.

Der Schottland-Fan, wie er leibt und lebt: auf dem Marienplatz in München.
Der Schottland-Fan, wie er leibt und lebt: auf dem Marienplatz in München. © DPA Images | Martin Rickett

Die Schotten sind da. Die Fans können das Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft am Abend gegen Deutschland kaum erwarten. Schon am Vortag der EM machten sie München unsicher. Sie haben ihr Sommermärchen längst eingeläutet.

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Sie sind weltberühmt, und sie wissen, was sie ihrem Ruf schuldig sind: Sie zogen in blau-weißen Trikots und Schottenröcken durch die bayrische Hauptstadt und feierten bis tief in die Nacht.

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Am Vorabend feierten rund 60.000 Menschen beim Fanfest auf der Theresienwiese. Danach gönnten sich die Schotten eine Verlängerung. Einige Hundert Anhänger zogen noch weiter zum Marienplatz.

„Wir trinken die Münchner Bars leer!“

Zehntausende Schotten sind in München, zumal ihre Mannschaft nicht nur im Freistaat spielt, sondern ihr Quartier im oberbayerischen Garmisch bezogen hat. „Tartan Army“ werden sie in ihrer Heimat genannt und sind berühmt für ihren unverwüstlichen Optimismus, für ihre Gesänge und ihre Trinkfestigkeit.

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Ihre inoffizielle Hymne lautet „No Scotland, No Party“, ein Song von Nick Morgan. Die Fans grölten „Wir trinken die Münchner Bars leer!“, deutsche Passanten zückten erstaunt ihre Handys. Die Fans waren überall, auf den Straßen und Plätzen, vor allem jedoch in den Biergärten bei Weizen, Weißwurst und Brezel.

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Einer der berühmtesten Fans, der Sänger Rod Stewart, wird das Spiel der Bravehearts vepassen. Er gibt in Leipzig ein Konzert. „Die übrigen Matches“ aber, erzählte der Schotte der Münchner Abendzeitung, „werde ich mir im Stadion angucken“. Am Mittwoch tritt Schottland in Köln zu seinem zweiten Gruppenspiel gegen die Schweiz an, vier Tage darauf in Stuttgart gegen Ungarn zum Vorrundenfinale. (fmg)

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