Berlin/Honolulu. Tamayo Perry wurde beim Surfen vor der hawaiianischen Insel Oahu von einem Hai attackiert. Für den Schauspieler kam jede Hilfe zu spät.

Der Schauspieler, Surfer und Rettungsschwimmer Tamayo Perry wurde am Sonntag beim Surfen an der Nordküste der hawaiianischen Insel Oahu von einem Hai attackiert und tödlich verletzt. Das teilte der stellvertretende Leiter der Abteilung für Meeressicherheit von Honululu, Kurt Lager bei einer Pressekonferenz mit.

Für den erfahrenen Surfer kam jede Hilfe zu spät. Die Rettungskräfte brachten Perry mit einem Jetski zurück ans Ufer des Malaekahana Beach. Dort konnte aber nur noch sein Tod festgestellt werden, berichtet eine Sprecherin des Notfalldienstes von Honolulu, Shayne Enright. Der Leichnam des Schauspielers soll mehrere Bissspuren eines Hais aufweisen.

Hai-Attacke: Insel trauert um bekannten Surfer und Schauspieler

Nach Angaben örtlicher Medien wurde nach dem Angriff am Sonntag vor Haien in dem Gebiet gewarnt. Der Bürgermeister von Honolulu, Rick Blangiardi, bezeichnete den Tod des Surfers als einem „tragischen Verlust“. Auch Lager bedauert den Tod des bekannten Surfers zutiefst. Perry sei ein geliebter Rettungsschwimmer und ein weltweit bekannter Profi-Surfer gewesen. „Unser Beileid geht an Tamayos Familie und an seine gesamte Rettungsschwimmer-Einheit. Wir bitten darum, dass seine Familie in dieser Zeit etwas Privatsphäre braucht“, so Lager.

Perry war international als Surfer und Schauspieler bekannt. Der 49-Jährige war etwa in „Blue Crush“ mit Kate Bosworth und dem vierten Teil von „Fluch der Karibik“ zu sehen. Auch in den Serien „Hawaii Five-0“ und „Lost“ soll Perry laut BBC-Berichten mitgespielt haben. Als geborener Hawaiianer auf der Insel Oahu surfte er bereits seit über zehn Jahren auf der Insel. Seit 2016 arbeitete er als Rettungsschwimmer an der Nordküste.