Altenburg. Sie ist seit zwei Jahrzehnten in das Altenburger Land verliebt, am 27. April gibt sie zwei Benefizkonzerte im Bachsaal Altenburg.

  • Dagmar Frédéric verzaubert das Altenburger Land.
  • Innige Liebe zur Region seit 20 Jahren.
  • Geld kommt rührigen Vereinen zugute.

Noch bevor am Sonnabend, 27. April, die in Eberswalde geborene international bekannte Sängerin, Tänzerin und Moderatorin Dagmar Frédéric im Bachsaal des Altenburger Schlosses mit zwei Benefizkonzerten brilliert, lud Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann (CDU) zu einem Gespräch mit der Bühnenikone Frédéric ein.

Dass Dagmar Frédéric schon seit 20 Jahren in das Altenburger Land verliebt ist, verdankt man dem ehemaligen Geschäftsführer der Volkssolidarität Altenburger Land, Uwe Burkhardt.

Jubiläum legt Grundstein für innige Freundschaft

„Im Jahr 2005 feierte die Volkssolidarität ihr 60-jähriges Bestehen und ich lud dazu auch Klaus Lenk ein, dem es gelungen war, einen riesigen Reisedienst unter dem Dach der Volkssolidarität aufzubauen“, so Jubiläumsfestinitiator Burkhardt mit Blick auf die danach folgende Überraschung: „Und er brachte seine Frau mit – Dagmar Frédéric. Ich war sprachlos.“ Damals trat sie auf dem Altenburger Markt auf.

Zahlreiche Auftritte im Altenburger Land

Ob im Freien oder in der Mehrzweckhalle Nobitz - Dagmar begeistert seit 20 Jahren ihr Publikum im Altenburger Land immer wieder mit Liedern wie „Lass die Rosen nicht verblühen“ oder „Abends kommen die Sterne“. André Neumann erinnerte gerne an seinen Besuch der Lesung Frédérics aus deren Buch „Schürt das Feuer“ 2007 in einer Altenburger Buchhandlung.

Seine Hochachtung gegenüber der 1945 geborenen Starsängerin bringt auch Klaus Jäger, Seniorchef eines Altenburger Elektrofachmarktes zum Ausdruck, der oft mit Lust und Liebe bei Frédéric-Darbietungen technisch für super Töne sorgte. Die vielseitige Künstlerin gehörte zu den Stars der DDR-Künstlerszene. So präsentierte sie die Fernsehsendung „Ein Kessel Buntes“, die Weihnachtssendung „Serenade bei Kerzenschein und Kinomusik“ und vieles mehr. „1981 wurde ich mit dem ‚Goldenen Orpheus‘ und dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet. 1984 eröffnete ich mit einem ersten Lied den Neubau des Friedrichstadtpalastes“, blickt Frédéric zurück.

Benefizkonzerte für zwei rührige Vereine

Am Sonnabend, 27. April, gibt die Künstlerin zwei Konzerten im Altenburger Bachsaal, um 14:00 und 19:30 Uhr. „Ich habe mich entschieden, diese Konzerte zu nutzen, dem Altenburg Schlossverein und Teehaus Altenburg Förderverein einen größeren Geldbetrag zu spenden, den die Besucher durch den Erwerb ihrer Eintrittskarten mit ermöglichen. Beide Vereine bestimmen seit vielen Jahren das kulturelle Leben und Niveau im Schlosskomplex maßgeblich. Sie schaffen und erhalten materielle Werte und brauchen dazu jeden Euro“, sagt sie.

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