Erfurt. Der Erfurter Fußballclub löst Vertrag mit Jean-Marie Plath auf. Auch mit Lukas Schellenberg wird eine Lösung angestrebt.

Der FC Rot-Weiß Erfurt treibt seine Neuaufstellung im Tor weiter voran. Nach der Verpflichtung von Lorenz Otto (SSV Ulm) als neuer Nummer 1 und der Vertragsverlängerung mit Eigengewächs Pascal Manitz bis 2027 war klar: Lukas Schellenberg und Jean-Marie Plath haben trotz bis 2025 datierter Verträge keine Perspektive mehr beim Fußball-Regionalligisten.

Mit Plath wurde der Kontrakt nun einvernehmlich aufgelöst. Der 21-Jährige, der erst im August 2023 vom ZFC Meuselwitz zum FC Rot-Weiß gekommen war, wechselt zum Ligakonkurrenten FC Eilenburg. Dort tritt er die Nachfolge des langjährigen Stammkeepers Andreas Naumann an, den es zu Lok Leipzig zog.

In Erfurt kam Plath in fünf Regionalliga-Partien zum Einsatz. Zudem stand er in drei Landespokal-Spielen zwischen den Pfosten. Mit der Beförderung von Manitz im Frühjahr war der gebürtige Leipziger nur noch die Nummer drei im Rot-Weiß-Kader. Eine vorzeitige Trennung zeichnete sich frühzeitig ab.

Auch mit Schellenberg soll es eine einvernehmliche Lösung geben: „Wir sind in guten Gesprächen“, sagt Trainer Fabian Gerber, der trotz einiger Fehler lange an dem 23-Jährigen festhielt, in der kommenden Saison aber auf ein neues Torhüter-Gespann setzt.