Jena. Einstige Nationalspieler blicken bei einer Gesprächsrunde auf eine legendäre Partie zurück: Fans können dabei sein.
Im nächsten Monat jährt sich ein Ereignis zum 50. Mal, das einst für viel Gesprächsstoff gesorgt hat. Der Sieg der DDR-Nationalmannschaft gegen die BRD bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974. Im Vorfeld findet am Donnerstag, 30. Mai, eine spannende Gesprächsrunde in Jena mit einstigen Stars des FC Carl Zeiss Jena statt.
Auf Einladung von Thalia kommen Lothar Kurbjuweit, Harald Irmscher und Sportjournalist Ronald Reng zusammen. Die Gesprächsrunde findet am 30. Mai ab 20 Uhr am Sportgymnasium Jena statt.
Autor stellt Buch über brisante Begegnung vor
Reng hat ein Buch über die politisch brisante Begegnung geschrieben, die am 22. Juni 1974 während der Fußball-Weltmeisterschaft stattfand. In dem historischen Gruppenspiel trafen die Deutsche Demokratische Republik (DDR) und die Bundesrepublik Deutschland (BRD) aufeinander – das einzige Duell beider Teams überhaupt. Jürgen Sparwasser schoss die DDR zum 1:0-Sieg. Das war eine Überraschung, da die bundesdeutsche Mannschaft als Favorit auf den Turniersieg galt. Die BRD erreichte später das Finale und gewann tatsächlich die Weltmeisterschaft, indem sie die Niederlande im Endspiel besiegte.
Bei der Gesprächsrunde blicken Harald Irmscher und Lothar Kurbjuweit, die im DDR-Aufgebot standen, zurück auf die einzige WM-Teilnahme der DDR. Mit Ronald Reng, 1970 in Frankfurt am Main geboren, haben sie einen spannenden Gesprächspartner, der sich als Autor von erzählerischen Sachbüchern einen Namen gemacht hat. Sein Werk über den vergeblichen Kampf des Fußball-Nationaltorwarts Robert Enke gegen die Depressionen war ein internationaler Bestseller. Rengs Bücher wurden vielfach prämiert, unter anderem erhielt er den renommierten Preis „NDR Kultur Sachbuch des Jahres“ sowie dreimal den Preis „Fußballbuch des Jahres“.
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Noch Eintrittskarten für Veranstaltung zu haben
Eintrittskarten für die Gesprächsrunde gibt es in der Buchhandlung, im Gymnasium oder online – zwei Euro pro verkaufter Karte gehen als Spende an den Förderverein des Sportgymnasiums.
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