Saalburg-Ebersdorf. Beim weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannte Röppischer Stausee-Triathlon schenkten sich die Einzelkämpfer und Mannschaften nichts

„36 Grad, und es wird noch heißer…“ Mit diesem ehemaligen Sommerhit im Ohr, der gleichzeitig das Wetter für die kommenden drei Tage prophezeite, starteten die Mitglieder des Röppischer Sportvereins „Wissenschaft“ ins letzte Juni-Wochenende.

Am Freitagabend wurden die besten Rommé- und Skatspieler gesucht. Die Karten wurden fleißig gemischt, es wurde gereizt, es wurde aus- und angelegt. Obwohl sich die angereisten Gäste aus Großkorbetha mächtig ins Zeug legten, blieben die Pokale im Ort. Sibylle Kessel hatte das beste Ergebnis beim Rommé und Pierre Hofmann siegte überlegen im Skat.

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Fußballs. Am Vormittag konnten die einheimischen Fußballer die Mannschaften aus Remptendorf und Großkorbetha zum sportlichen Wettkampf begrüßen. Nach fairen Duellen, die bei schweißtreibenden 30 Grad stattfanden, bekamen alle drei Mannschaften je einen Kasten Bier. Diese Getränke wurde ganz im Sinne von Fairplay und Sportsgeist brüderlich geteilt.

Viele Bundestrainer, viel Bier

Zum Kinder-Sportfest am Nachmittag erschienen zahlreiche Nachwuchsathleten mit ihren Eltern, Oma und Opas. Sie alle hatten große Lust zum Ballweitwurf, Zielspritzen oder Laufradfahren. Sogar eine Biathlon-Schießanlage war aufgebaut. So verging die Zeit im Flug und alle freuten sich über eine Medaille.

Die Teilnehmermannschaften am Fußballturnier des Röppischer Sportfestes 2024.
Die Teilnehmermannschaften am Fußballturnier des Röppischer Sportfestes 2024. © OTZ | Severine Wachter 

Das Fußball-EM-Spiel Deutschland gegen Dänemark, das am Abend im Zelt übertragen wurde, war ein echter Zuschauermagnet. Viele Bundestrainer vor der Leinwand diskutierten über dieses Spiel mit Unwetter-Unterbrechung und viele Liter Bier kühlten die erhitzten Kehlen.

Anspruchsvoller Röppischer Stausee-Triathlon

Am Sonntagmorgen fand der weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannte Röppischer Stausee-Triathlon statt. Das von Sven Maier perfekt organisierte Event zog 19 Einzelkämpfer bzw. Mannschaften an. Sie alle schwammen wie einst Roland Matthes, schwangen sich aufs Rad wie Täve Schur und nahmen die Beine in die Hand wie Marita Koch. Respekt gebührt alle, die die anspruchsvolle Strecke bezwangen. Demian Rabold aus Ebersdorf konnte alle anderen Männer hinter sich lassen, die einheimische Annika Böttcher lief bei den Frauen als Erste durchs Ziel.

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Das 17. Sportfest hat wieder einmal gezeigt, dass in Röppisch Zusammenhal tund funktionierendes Dorfleben keine leeren Worte sind. Und so wurden bereits beim Zeltabbau am Sonntag Ideen für die 18. Auflage gesammelt.

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