Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Was es im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt zu feiern gab und wer seit kurzem wo vermisst wird

Schiefer, Ziegel und Erfolg - Erfolgreiche Prüfungen für Nachwuchs-Dachdecker in Lehesten

Lehesten. Die Gesellenprüfung markiert einen entscheidenden Schritt in der Karriere eines Dachdeckers. In der Dachdeckerschule Lehesten traten 63 Prüflinge an, um ihre Fähigkeiten in diesem traditionellen Handwerk unter Beweis zu stellen.

Die Prüfungsaufgaben verlangten von den Teilnehmern nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch handwerkliches Geschick und Präzision. Die Prüfungen gliederten sich in verschiedene Schwerpunkt- und Nichtschwerpunktaufgaben. Die angehenden Dachdeckergesellen hatten jeweils 6 Stunden für ihre Schwerpunktaufgabe Zeit, ehe sie diese mit einem Fachgespräch abschlossen. Neben dieser Hauptaufgabe galt es für die Prüflinge auch zwei Nichtschwerpunktaufgaben zu meistern, die jeweils 3,75 Stunden in Anspruch nahmen. Dachabdichtungs-, Außenwandbekleidungs- sowie Dachdeckungstechniken markierten den Fokus der Gesellenprüfung. So musste unter anderem die Verkleidung einer Schornsteinwange in altdeutscher Deckung mit Schiefer sowie eine anspruchsvolle Biberschwanz-Doppeldeckung unter Berücksichtigung der Dachneigung angefertigt werden. Diese Techniken sind wesentliche Bestandteile des Dachdeckerhandwerks und erfordern präzise Arbeitsschritte und ein tiefes Verständnis der Materialien.

53 Dachdeckerinnen und Decker dürfen sich über die bestandene Prüfung freuen und werden in den Gesellenstand erhoben. Dies ist ein Beweis für die hohe Qualität der Ausbildung in den Betrieben und das Engagement der neuen Dachdecker-Gesellen. Besonders bemerkenswert sind die Leistungen von sieben Prüflingen, die sich aufgrund ihrer herausragenden Prüfungsleistungen für die German Craft Skills, den Deutschen Meisterschaften im Handwerk, qualifiziert haben. Diese Erfolge spiegeln nicht nur das individuelle Können wider, sondern auch die Stärke der handwerklichen Ausbildung. (Lea Maria Porsch)

Kubanische Klänge an der Strandbar in Rudolstadt

Bei passendem Wetter – strahlender Sonne – umhüllten am Samstagabend kubanische Klänge die Strandbar „Saalestrand“ an der Bleichwiese in Rudolstadt.

"Los Cuban Boys" am Saalestrand in Rudolstadt. © Dominique Lattich | Dominique Lattich

„Los Cuban Boys“ brachten Salsa- und Latino-Klänge bei freiem Eintritt zu Gehör und damit auch einige Ladys zum Tanzen. Kurz vor dem Anpfiff des EM-Spiels Deutschland gegen Dänemark verabschiedeten sie ihre Zuhörer schließlich in den Fußball-Abend – verbunden mit den besten Wünschen für die Nationalmannschaft: Lauthals teilt der Frontmann mit, dass er sich einen 8:0-Sieg für Deutschland wünscht, „Ich liebe Deutschland!“

Arnsgereuth: Street-Buddy möchte bitte zurückgebracht werden

Arnsgereuth. Mit einem Aufruf wandte sich eine Frau aus Arnsgereuth an die OTZ-Lokalredaktion: „Die Kinder aus Arnsgereuth vermissen ihren orangefarbenen Street-Buddy Aufsteller. Es hängt nicht nur ein finanzieller Wert daran, sondern auch eine Sicherheit zur Straßenüberquerung beziehungsweise ein Warnsignal für PKW und LKW. Wir wären dankbar, wenn der Entwender ihn wieder an Ort und Stelle abstellt.“ red

Der geklaute Street-Buddy aus Arnsgereuth wird schmerzlich vermisst.
Der geklaute Street-Buddy aus Arnsgereuth wird schmerzlich vermisst. © privat | Privat

Bändchenausgabe für Sozialpassinhaber zum Rudolstadt-Festival 2024

Rudolstadt. Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rudolstadt, die Inhaber eines gültigen Sozialpasses sind, haben auch in diesem Jahr die Gelegenheit, ermäßigten Eintritt zum Rudolstadt Festival zu erhalten. Wie in den vergangenen Jahren zahlen Inhaber eines Sozialpasses 50 Prozent des Dauerkartenpreises für Landkreisbewohner. Erwachsene zahlen 30 Euro und Kinder von sieben bis 16 Jahre 15 Euro.

Die Bändchen werden zu folgenden Zeiten im Bürgerservice Rudolstadt ausgegeben:
Dienstag, 2. Juli 2024 von 8.00 bis 18.00 Uhr; Mittwoch, 3. Juli 2024 von 8.00 bis 14.00 Uhr sowie am Donnerstag, 4. Juli 2024 von 8.00 bis 18.00 Uhr.

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Die Ausgabe erfolgt nur an Personen, die für die Zeit des Rudolstadt-Festivals einen gültigen Sozialpass besitzen, das heißt, die Gültigkeit muss bis mindestens 31. Juli 2024 gegeben sein. Eine Verlängerung des Sozialpasses ist bei Vorlage der entsprechenden Nachweise während dieser Zeit noch möglich. red

Nachlese zum Stadtrat Lehesten und was die Bürger so fragten

Das Rennsteighaus in Brennersgrün ist nur barrierearm ausgelegt
Das Rennsteighaus in Brennersgrün ist nur barrierearm ausgelegt © Funkemedien | Henry Bechtoldt

Lehesten. Mit dem Hinweis der neugewählten Stadträtin Isabell Weiß (BI), indem sie die schlechten Zuwegungen zu den Lehestener Firmen monierte, begann die Bürgerfragestunde. Dabei sieht sie die Stadt in der Pflicht, hier Besserung zu schaffen, sind es doch „unsere Steuereinnahmen“. Dem schließt sich Florian Feßer an und beschwert sich über ungemähte private Grundstücke.

Rennsteighaus „nur“ barrierearm saniert

Karl Heinz Müller, der mit einer Liste an Fragen auftrat, beschwert sich insbesondere über den schlechten Zustand des Friedhofs von Brennersgrün.  Als großes Ärgernis sieht er auch, dass das Rennsteighaus in Brennersgrün keinen barrierefreien Zugang hat. Der Hinweis darauf, dass der Ausbau damals barrierearm erfolgte, fand bei Müller kein Verständnis. Das Rennsteighaus war anscheinend damals bewusst so gebaut worden, da die Bauvorschriften für Barrierefreiheit wesentlich höhere Kosten der Sanierung verursacht hätten, äußerte sich die Bürgermeisterin dazu.

Kanal in der Grundstraße immer noch ein Problem

Ein weiterer Diskussionspunkt war der immer noch ungeklärte Zustand eines Kanals in der Grundstraße, hier zeichnet sich trotz zweifacher Kamerabefahrung noch keine Lösung ab, wohl auch, weil diese Straße eine Kreisstraße ist und so der Stadt Lehesten nicht allzu viel Handlungsspielräume bleiben, wie die Kämmerin der VG-Schiefergebirge Regine Horter informiert.

Regine Horter, die Kämmerin der VG-Schiefergebirge
Regine Horter, die Kämmerin der VG-Schiefergebirge © Funkemedien | Henry Bechtoldt

Müll muss in Thüringen bleiben

Mit Bedauern wird festgestellt, dass nun nicht mehr möglich ist, seinen Müll auf den umweltfreundlichen kurzen Weg nach Steinbach am Wald zubringen, sondern jetzt große Strecken hierfür bewältigt werden müssen. Stadtrat René Bredow (BI) erläutert dazu, dass dies mit der Landeshoheit (Bayern) und den dortigen Gebühren zusammenhängt.

Hoffnung für den Jugendclub

Weiter wurde das Problem des ungenutzten Jugendclubs angesprochen, hier konnte die Bürgermeisterin etwas Hoffnung geben. Am Montag, dem 1. Juli soll ein es ein erstes Treffen mit Jugendlichen, Isabell Weiß und Björn Elsen (Kinder- und Jugendbeteiligung der Diakoniestiftung) geben, um den Club wieder zu beleben.

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