Veranstaltungstipps für die ganze Familie und besondere Interessen

Festumzug durch die Berg- und Schieferstadt

Vom 5. bis 7. Juli wird zum diesjährigen Bergmannsfest nach Lehesten eingeladen. Zum Auftakt am Freitag um 19 Uhr mit Freibierfassanstich spielt der Musikverein Glück Auf Lehesten auf, später am Abend legt DJ Winter zum Tanz auf. Aus dem Samstagsprogramm seien ab 14 Uhr die Vorführung des Films „Historischer Festumzug 950+ Jahre Lehesten“ und der bunte Nachmittag für die ganze Familie empfohlen sowie ab 22 Uhr der Tanz zu Musik von Surfaces. Am Sonntag locken ab 10 Uhr unter anderem der Frühschoppen mit den Waldspitzbuben, das Schießkino und der Zunftmarkt auf den Festplatz, um 13.30 Uhr setzt sich der Festumzug durch die Stadt in Bewegung und dem Party-Wochenende setzt Brokat im Festzelt ab 20 Uhr noch einen drauf. „Die Vereine unserer Berg- und Schieferstadt laden herzlich in den Lunapark ein“, resümieren die Veranstalter.

Tag der offenen Tür zum Vereinsjubiläum

Der Tag der deutschen Imkerei und 130 Jahre Imkerverein Auma werden am Sonntag, 7. Juli, in der Gartenanlage Am Finkenberg in Auma in der Art eines Tages der offenen Tür gefeiert. Gäste sind in der Zeit zwischen 10 bis 17 Uhr willkommen. Neben der Besichtigung des Bienenhauses und einiger Blühflächen gibt es Informationen über die Bienenhaltung und zur Anfängerausbildung in Thüringen, teilt der Vereinsvorsitzende Karl-Heinz Müller mit. „Es ist viel Interessantes rund um die Biene zu erfahren“, verspricht er.

Bayerisch-thüringische Grenzer-Stammtisch

Der bayerisch-thüringische Grenzer-Stammtisch trifft sich am Montag, 15. Juli, wie immer um 19 Uhr, dieses Mal aber im Gasthof Zum Gupfen im Ortsteil Eisenbühl der Gemeinde Berg. „Viele Menschen am ehemaligen Eisernen Vorhang waren über Jahrzehnte mit Minen, Stacheldraht und Wachtürmen an dieser unmenschlichen Grenze konfrontiert, wo sich auch immer wieder Tragödien ereigneten“, heißt es in der Einladung von Otto Oeder. „Manchmal verliefen Fluchten von Ost nach West beinahe tödlich. So auch eine Flucht vor fast 60 Jahren im Waldgebiet zwischen Langenbach und Heinersberg beim sogenannten Schwarzen Teich. Damals versuchte ein Lehrer mit seinen beiden Kindern aus Thüringen über den Minengürtel in den Westen zu fliehen. Während die beiden Kinder ohne Schaden westliches Gebiet erreichten, löste der Vater eine Mine aus, wobei er schwer verletzt im Minengürtel liegen blieb.“ Die umherirrenden Kinder seien von einem Pkw-Fahrer zur Grenzpolizei Bad Steben gebracht worden, die sofort mit einem Streifenwagen und einem Landarzt an die Grenze fuhr. Dort retteten die Beamten unter Feuerschutz den schwerverletzten Flüchtling. Nach Amputation eines Unterschenkels und anschließender Genesung im Krankenhaus in Naila habe der Mann wieder im Schuldienst seine Arbeit aufnehmen können, resümierte Otto Oeder. Diese und andere hautnah erlebten deutsch-deutsche Geschichten erzählen beim Grenzer-Stammtisch ehemalige Grenzer auf bayerischer und thüringischer Seite sowie andere Zeitzeugen.

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